Hausaufgabenbetreuung

Hausaufgabenbetreuung an der Marxheimer Schule

15.00 Uhr. Auf dem Schulhof trifft sich eine kleine Gruppe Kinder. Ein paar sind schon vorher gekommen und spielen miteinander, andere kommen jetzt erst. Die Betreuer werden schon freudig begrüßt. In den nächsten 60 Minuten werden sie in zwei Kleingruppen mit den Kindern arbeiten und ihnen helfen ihre Hausaufgaben anzufertigen.

Im Raum angekommen zücken ein oder zwei gleich ihre Hefte und machen sich an die Arbeit. Sie brauchen wirklich nur ab und zu eine Erklärung. Anderen fällt es schwer anzufangen. Sie trödeln und träumen. Aber nach etlichen ermunternden Worten haben auch sie den Anfang gefunden. Am Schwierigsten ist es mit den Experten im Hausaufgaben Vermeiden. Sie haben prinzipiell die Hausaufgaben nicht aufgeschrieben, das richtige Heft nicht dabei oder sind sicher gar nichts aufzuhaben.

Wie gut, dass die Hausaufgabenbetreuung im Schulgebäude stattfindet. Die Hausaufgaben können an der Tafel noch mal nachgelesen werden, Hefte und Bücher finden sich und endlich sind alle am Arbeiten. So schwer manchen der Anfang fällt, wenn alle Aufgaben erledigt sind, freuen sie sich, am nächsten Tag im Unterricht gut mitarbeiten zu können. Keiner mag gerne erklären, warum schon wieder die Hausaufgaben nicht gemacht wurden und es macht auch keinen Spaß, bei der Aufgabennachbesprechung nicht mitreden zu können.

Seit etlichen Jahren gibt es für kleine Gruppe Kinder die Hausaufgabenbetreuung an der Marxheimer Schule. Den Kolleginnen fiel zunehmend auf, dass einige Kinder zuhause nicht genug Unterstützung haben, um ihre Aufgaben zu erledigen. Weil es frustrierend ist, jeden Tag wieder erklären zu müssen, warum man die Hausaufgaben nicht hat, gingen einige Kinder nicht mehr gerne zur Schule, verloren die Freude am Lernen und ihre Leistungen verschlechterten sich.
Für diese Kinder ist die Hausaufgabenbetreuung eine große Hilfe. Die Lehrer bieten gezielt einzelnen Kindern die Teilnahme an.

 

Inzwischen ist der Bedarf so groß, dass es nicht nur um 15 Uhr sondern auch um 16 Uhr zwei Kleingruppen gibt. Frau Wendt organisiert den Einsatz der Betreuer und schafft es, dass die Hausaufgabenbetreuung so gut wie nie ausfallen muss.

 

 

 

Ohne die Unterstützung von Sponsoren wie der Clement-Stiftung, der Leberecht-Stiftung, der A. und B. von Metzler-Stiftung, Mainova, der Sparda-Bank oder der Stiftung MitMenschen könnte die Marxheimer Schule die Hausaufgabenbetreuung niemals in dieser Form anbieten, denn im Schuletat gibt es keine Gelder dafür.